von Rosa Mayer
A Leben ouhni Musi tat,
moan i, nur’s holbi sein,
woaß i wia launkwali und fad
und’s wurd oan nix recht gfreun.
Wia aba hom die Bergkapölln
und waunn dö musiziert, oft sand vagessn Sorgn und Grülln,
sou rink wird’s oan ums Gmüat.
Und denk i sou die Jahrl zruck:
schoa seit da Kindazeit is sie’s, dö freulih Stuck um Stuck
Auf unseren Weg begleit’.
Wia schea hot sie uns einigspült
zua erschtn Kommunon, jo, und wia festlich is as Büld
ba unsra Prozession.
Am Ostersunnta in da Früah
und zua Frohnleichnamszeit
is ollwa schoa as Geah mit ihr
füar uns a großi Freud.
Und wos i roatn, sinnen mog i wüßt ba uns koa Fest, wou sie mit Horn und Trommlschlog
net ah dabei waar gwest.
Net glei in Freud, wia ouft im Load
hot sie ihr Pflicht dafüllt,
waunn s’ bara letzn Gruabnfoahrt
in Obschiedsgruaß hot gspült.
Sou kenn i sie die gaunzn Joahr
und mit mir olli Leit- i wünsch ihr, dass sie spült sougoar
bis in die Ewigkeit.
Und kimmb’s zan letzn Wöltenend,
stöll i mar heint schoa vüar,
wos do olls wuislt und wos rennt
zur groaßn Himmlstüar.
Und wer wos Bsunders weisen kaunn,
derf sih ois erschta möldn, aft ruckat Fouhnschdorf gschloussn aun
mit seina BERGKAPÖLLN.
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